Hessen tanzt - Wir tanzten mit!
Für Tänzer die aufregendsten Termine des Jahres? Neben den Meisterschaften sind dies sicherlich die Großturniere, zu denen es immer wieder große Startfelder zieht. Ideal also, um fleißig Aufstiegspunkte zu sammeln. Am vergangenen Wochenende fand bereits zum 46. Mal „Hessen tanzt“ im schönen Frankfurt am Main statt. Dort waren in diesem Jahr ca. 2.700 Paare aus über 20 Nationen vertreten. Und aus unseren Reihen gab es sogar einen glorreichen Turniersieger…
LATEIN
Schon zum Auftakt am Freitag gab es den großen Knaller: Jens Schwarz / Gabriela Weik holten sich in der 22 Paare starken Senioren II B-Klasse Latein den Sieg und setzten sich, mit drei gewonnenen Tänzen, im Finale eindeutig an die Spitze. Ein grandioser Erfolg, bedenkt man vor allem wie kurz das Paar erst gemeinsam trainiert und antritt. Die mit angereiste Familie, die ebenfalls aus Tänzern besteht, feierte Jens und Gabriela sofort lautstark.
Apropos Familie: Im Lateinbereich ebenfalls erfolgreich waren Felix Bergholz / Xenia Weik in der HGR B Latein. Am Samstag noch etwas unzufrieden mit der gezeigten Leistung, landeten die beiden auf dem 61.-65. Platz von 102 Paaren. Am Sonntag folgte dann jedoch eine Leistungssteigerung, die prompt belohnt wurde mit Platz 37-42 von 86 Paaren. Ihr persönliches Ziel, jeden Tag 20 Punkte mitzunehmen, hat das Paar damit erreicht und ist insgesamt sehr zufrieden.
STANDARD
Aber auch die Standardten waren fleißig. Jonas Koch / Ann-Katrin Klemme stellten sich am Samstag in der HGR C 59 weiteren Paare und konnten sich bis auf Platz 16-17 vorarbeiten. Am Sonntag war auch für dieses Paar noch eine Steigerung drin, denn sie verpassten mit Platz 7 von 55 Paaren nur knapp das Finale. Und das nach nur 4 Stunden Schlaf, wie Annka berichtet. Ein sehr gutes Ergebnis, auch wenn die beiden natürlich gern das Finale und den damit verbundenen Trainingszuschuss vom Verein für sich beansprucht hätten.
In der HGR B Standard zeigten Hinrik Werner / Jenny Pamperin ihr Können. Am Samstag ertanzten sie sich Platz 17-18 von 58 Paaren. Sonntag belegten sie den Anschlussplatz an die 24er Runde und erreichten einen geteilten Platz 25-27 von 64 Paaren. Das motivierte Paar hätte sich gern noch weiter nach vorn gewünscht, doch auf Großturnieren weiß man nie was einen innerhalb der großen Felder an Konkurrenz erwartet. Und ihr Ziel mit 40 Punkten heimzufahren haben Hinrik und Jenny allemal erreicht.
Für ein besonderes Comeback sorgten abschließend Jens & Maike Wolff, die sich nach 8 Monaten krankheitsbedingter Trainingspause, bei der WDSF Rangliste endlich wieder aufs Turnierparkett wagten. Noch mangelnder Kondition zum Trotz beanspruchen sie den 11. Platz im Semifinale für sich. Ein fantastischer Wiedereinstieg an den hoffentlich bald, auf weiteren Turnieren, gewohnt erfolgreich angeschlossen werden kann.