Hauptgruppenpaare gutgelaunt und leistungsstark
Turnierleiter, Klaus Gundlach, dirigierte in seiner humorigen und stets motivierenden Art die Veranstaltung und machte sie nach Meinung vieler Gäste zu einem gelungenen und ermunternden Event in der gelegentlich etwas düsteren Tanzsportszene des Nordens. Zur besonderen Freude der Saltatio-Fans siegten in den beiden ersten Turnieren Paare des ausrichtenden Clubs. In der Hauptgruppe D waren das Thiemo Meyer/Christin Bahde, in der C-Klasse Marco Haberland/Kerstin Popp. Stolz präsentierten sie die gewonnenen Pokale. Wer zur „älteren“ Hauptgruppe gehörte und bereits bei den „Jungmitstreitern“ einen vorderen Platz belegen konnte, hatte natürlich in seiner eigenen Altersgruppe große Aussichten auf Sieg und Pokalgewinn. So geschah es dem Vizesieger der D-Klasse: Frank Mattke/Elena Katharina Wortmann aus Hannover. Das Paar siegte nicht nur in der Hauptgruppe II der D-Klasse, sondern ebenfalls in der nachfolgenden C-Klasse, in der das Paar als Sieger mittanzte. So nahm das Duo vom TTC Gelb-Weiß Hannover zwei Pokale mit nach Hause. Ihren Aufstieg in die C-Klasse krönten auch (nach kurzer Überredungszeit durch die Berichterstatterin) Robert und Kirsten Schulitz (TTC Savoy im TuRa Harksheide) mit einem dritten Platz in ihrem ersten C-Klasseturnier. Zu den Glanzlichtern der sonntäglichen Turnierveranstaltung zählten zweifelsfrei die Turniere der B- und A-Klassen. Zu den auffälligsten Leistungsträgern der B-Klasse zählten Sven Neulinger/Sonja Furkert (Uni Tanz Kiel). Jeder Zuschauer im Saal hätte als Wertungsrichter für die beiden die richtige Platzierung abgegeben. Sie präsentierten sich einfach outstanding, in sehr guter Paarharmonie und sehr schwungvollen Bewegungsabläufen. Da blieb für keines der fünf anderen Finalteilnehmer eine Eins übrig. Lediglich in der A-Klasse wurden sie durch zwei sehr routinierte und reife Turnierpaare ausgebremst, so dass es für sie hier „nur“ zu Platz drei reichte. Auch für Carsten Buchholz/Jacqueline Schwegler (TSZ Schwarzenbek) gereichte die Tatsache, in der „echten“ Hauptgruppe ganz vorne mittanzen zu können (dort wurden sie zweite) zum späteren Sieg in der Hauptgruppe II B. Mit 24 der 25 möglichen Einsen, zwei strahlenden Gesichtern und einem ebenso strahlenden Pokal feierten die Schwarzenbeker Freunde ihren Abschluss des Turniertages. Beide A-Klassenturniere wurden zurecht beherrscht von Dennis Ciomber/Franziska Wetjen (Grün-Gold Bremen). Die Gäste aus Bremen bewiesen sehr viel Übersicht auf der Fläche, vertanzten ihre Programme sehr musikalisch und ließen sich durch nichts und niemanden stören. Auch ihnen gehörten also am Ende zwei Siege und zwei Pokale. Auch wenn sich das Publikum den ganzen Tag über sehr neutral und applausfreudig gezeigt hatte, wurde es am Schluss noch einmal richtig laut und launig in der „Saltatio-Ecke“. Im letzten Turnier des Tages starteten zum ersten Mal gemeinsam Lars Webersen/Daniela Kutsche vom ausrichtenden Club Saltatio Hamburg. Ihre Formationsfreunde aus dem Standard A-Team und diejenigen, die sie als Trainer im B-Team betreuen, hatten sich für den Abschluss des Veranstaltungstages gemeinsam im Volkshaus Berne eingefunden und verliehen ihrer Freude über diesen ersten Start lautstarken Ausdruck. Das half: Lars und Daniela präsentierten sich sehr überzeugend und konnten hinter den Bremer Gästen einen zweiten Platz ertanzen. Sie schoben damit die Zweitplatzierten des Hauptgruppen A-Turnieres, Thorsten Berthold/Sabine Reuter (TTC Savoy) auf Rang drei. Im Rahmenprogramm des Veranstaltungstages traten auch zwei Rollstuhltanzpaare der Rollstuhltanzgruppe Ring 3 auf. Sie wollten die Gelegenheit nutzen, zu zeigen, dass man auch mit einem Handicap sehr viel Spaß an Musik und Bewegung haben kann. Sie tanzten Rumba, Langsamen Walzer und ChaCha und bekamen von allen Anwesenden viel Applaus. Gleichzeitig aber wollten sie damit werben für ihre ein wenig dezimierte Gruppe. Vor allem „Fußgänger“ werden gesucht. Wir hoffen, ihr Auftritt war erfolgreich. |
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