Erstes Trainingslager der A-Latein Formation

Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 21. August 2012 Geschrieben von Patrick Davids

"Auf geht's…" die Saison kann beginnen. Nachdem nun in einigen Trainingseinheiten die ersten Schritte und Bilder auf experimentell zusammengeschnittener Musik ausprobiert wurden, ging es am zweiten August-Wochenende in das erste Trainingslager nach Rotenburg (Wümme). Hier wurde den Tänzern eine verfeinerte Musik vorgestellt, auf der sich die bereits gelernten Schritte festigen und neue hinzukommen sollten.

Schnell merkte das Team, "diese Saison haben wir einiges vor". Vergleicht man die Landesliga mit einer 25m-Bahn in einer Schwimmhalle, so ist die Oberliga das freie Wettkampfschwimmen in einem See. Aber ab der Regionalliga beginnen die Haifischbecken. Der Sprung in die 2. Bundesliga liegt zum Greifen nahe, und jeder -bewusst oder unbewusst- hatte mit Sicherheit schon den Gedanken: "Kann man es vielleicht noch einen Schritt weiter schaffen?". Hier wird nichts geschenkt, und die technische Qualität des Tanzens rückt mehr und mehr in den Vordergrund.

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Diese Herausforderungen sind in der neuen Musik erkennbar. Sie ist schnell, nein, sehr schnell, durchzogen von ausdrucksstarken Rumbas, die gefühlvolle Arme zulassen, wo unweigerlich die Frage aufkam: "Bekommen wir das synchron?". Ja, bekommen wir! Das Team ist motiviert, und trotz der Ab- und Zugänge diesen Jahres kristallisiert sich schon jetzt ein Zusammengehörigkeitsgefühl heraus, welches auf eine tolle Saison schließen lässt.

trainingslager_1.2012_001_modÜber beide Tage sind um die 18 Trainingsstunden "vertanzt" worden. Vertanzt in Anführungszeichen, denn zum Bilder stellen steht man auch mal herum, und die Füsse taten weh. Ein Zwischenbild, später getauft auf den Namen "Flugzeug", hatte für eine unplanmäßige Verzögerung gesorgt. Der anschließende Jive, der nicht nur durch sein Tempo, sondern auch durch seine Schrittfolge auffällt, hat die Füsse dann wieder weich getanzt.

trainingslager_1.2012_010Ein Trainingslager läuft nicht immer reibungslos. Streikende Autos, verpasste Bahnen, Verletzungen durch unfreiwillige nächtliche Kontakte mit Fahrradständern auf Grund von !garnicht! beleuchteten Gehwegen… und auch hier waren alle füreinander da. Kurzfristiges Umplanen, Abholen, Krankenschwester sein. Das macht diesen Teamsport ebenso aus wie das Tanzen.

Schlussendlich gehen wir aus einem sehr erfolgreichen ersten Trainingslager. Wie immer schafft man nicht das komplette Pensum, was man sich vorgenommen hatte, aber das positive Feeling vom Wochenende entschädigt jeden verpassten Schritt, den man hätte noch lernen können. "Liga sei Dir sicher, wir kommen und wir werden fit sein!"