Gemeinsame Landesmeisterschaften der Nordländer

Maike und Jens Wolff, die Saltatio-Vertreter in der Senioren I Sonderklasse, machten einen riesigen Satz nach vorn und wurden Anschlusspaar zum Finale.

Eigentlich gibt es fünf Nordländer, aber der Landestanzsportverband Mecklenburg-Vorpommern musste in diesem Jahr passen. Es gab kein Sonderklassenpaar in der Altersgruppe der Jungsenioren. So bot die Pinneberger Rübekamphalle den 30 Paaren der vier verbliebenen Landesverbände das obligatorische Viereckareal mit vier Fahnen – in jeder Ecke eine – und vier Länderhymnen für eine nach Landesverbänden geordnete Vorstellung.

Unsere Saltatianer waren im vergangenen Jahr als Neulinge in der Sonderklasse angetreten und konnten auf Anhieb die erste Zwischenrunde erreichen. In diesem Jahr war das gesteckte Ziel das Semifinale. Hochkonzentriert gingen die beiden dieses Ziel an, auch wenn – vor allem in der Vorrunde – andere Paare ihre Tanzreviere mit Akribie verteidigten und so manches Paar ausgebremst und im Tanzfluss gestört wurde. Aber ganz souverän gelangten Maike und Jens in die erste Zwischenrunde mit 18 Paaren. Drei Gruppen pro Tanz bedeutete einen zügigen Durchlauf ohne große Pausen. Dann gespanntes Warten auf die Nennung der Semifinalteilnehmer. Jubel bei den Saltatianern: Nummer 31, Jens und Maike waren dabei. Jetzt wollten sie es wissen, beherzigten viele gute Tipps ihrer anwesenden Trainerin, Gitta Gundlach, auch wenn im abschließenden Quickstep nicht mehr alles so gelang, wie geplant. Knapp verfehlten sie das Finale, wurden siebte im Gesamtturnier und in der Länderwertung Hamburgs Drittbeste hinter Marko Wittkowski-Petra Fischer vom Club Céronne und Hendrik Claaßen-Claudia Schäfer vom TTC Savoy, die im Gesamtfinale Platz zwei und fünf erreichten. Gesamtsieger der gemeinsamen Landesmeisterschaften und gleichzeitig Sieger des Landes Schleswig-Holstein wurden zum wiederholten Male sehr überzeugend Thorsten Strauß-Sabine Jacob (TC Hanseatic Lübeck)

Bearbeitung des Titelbildes durch Ole Henseleit, Medienschule Hamburg-Wandsbek.